{"id":10731,"date":"2017-02-22T16:38:25","date_gmt":"2017-02-22T15:38:25","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=10731"},"modified":"2023-02-23T14:29:49","modified_gmt":"2023-02-23T13:29:49","slug":"die-deutschen-bekommen-den-meisten-boesen-spam","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/die-deutschen-bekommen-den-meisten-boesen-spam\/","title":{"rendered":"Unzureichender Spam-Schutz: Deutsche bekommen den meisten b\u00f6sen Spam"},"content":{"rendered":"
Die russische IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Lab hat eine sehr ausf\u00fchrliche Analyse des weltweiten Spam-Aufkommens 2016 ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n
Eine zentrale Aussage des im deutschen \u201eSecurelist\u201c-Blog ver\u00f6ffentlichten Jahresberichts: Die meisten sch\u00e4dlichen Spam-Mails (14,13 Prozent) waren auch im vergangenen Jahr wieder an Nutzer in Deutschland adressiert. Immerhin ging der Anteil gegen\u00fcber 2015 aber um 4,93 Prozentpunkte zur\u00fcck. Deutlich mehr mit Schadcode verseuchter Spam ging 2016 nach Japan und China; im Vorjahr hatten die beiden pazifischen L\u00e4nder noch weit au\u00dferhalb der Top 10 gelegen.<\/p>\n
Bei Phishing-Attacken<\/a> ist Deutschland nicht ganz so im Fokus. Mit einem von den Kaspersky-Systemen gemessenen Anteil von 5,69 Prozent am Gesamtaufkommen liegt es auf dem sechsten Platz. Die f\u00fcnf am h\u00e4ufigsten mit Phishing-Mails angeschriebenen L\u00e4nder waren 2016 \u00fcbrigens Russland, Brasilien, die USA, China und Italien.<\/p>\n Die meisten verseuchten Spam-Mails gehen nach Deutschland. Q: Kaspersky Lab<\/p><\/div>\n Insgesamt klassifiziert Kaspersky Lab 58,31 Prozent der im vergangenen Jahr verschickten E-Mails als Spam (gegen Jahresende<\/a> lag der Anteil um einiges h\u00f6her), das sind gut drei Prozentpunkte mehr als 2015. Gut zw\u00f6lf Prozent der Spam-Mails wurden in den USA abgeschickt; Deutschland liegt mit 3,21 Prozent (minus 1,03 Prozent) auf dem zehnten Platz. 2016 habe man \u201eeine Unmenge von Schadspam<\/a>\u201c registriert, schreiben die vier Damen von Kaspersky weiter, und zwar mehrheitlich \u201etrojanische Downloader, die Erpressersoftware auf den Computer des Opfers laden\u201c.<\/p>\n Die deutliche \u00dcbermacht dieser sogenannten Ransomware<\/a> k\u00f6nne mit der Verf\u00fcgbarkeit solcher Malware auf dem Schwarzmarkt zusammenh\u00e4ngen. Versteckt waren die zumeist in JavaScript oder Java geschriebenen Trojaner in der Regel in Archiven (auch selteneren Formaten wie CAB), es gab aber auch Office-Dokumente mit Makros und klassische ausf\u00fchrbare EXE-Dateien.<\/p>\n Interessant ist, welche Methoden und Tricks die Spammer anwenden, um jede E-Mail einer Versendung einzigartig zu machen. Die zum \u201eVerm\u00fcllen\u201c hinzugef\u00fcgte willk\u00fcrliche Zeichenfolge wird mit unterschiedlichen Mitteln immer geschickter versteckt. Auch beim Tarnen der verschickten Links durch \u201eVerrauschung\u201c gehen die Spammer ausgesprochen trickreich zuwege. Phisher wiederum nutzen zunehmend Dienste zum L\u00f6schen des Referrers.<\/p>\n Zuletzt war der Spam-Anteil im E-Mail-Aufkommen das letzte Mal vor acht Jahren (2009) gestiegen. Seither war der Anteil unerw\u00fcnschter Nachrichten best\u00e4ndig zur\u00fcckgegangen von einem Spitzenwert von 85,2 Prozent auf zuletzt 55,28 Prozent im Jahr 2015. Kaspersky erkl\u00e4rt dies prim\u00e4r damit, dass kleine und mittlere Betriebe vom Span zunehmend auf andere, legale Werbeplattformen umgestiegen sind. Der 2016 nun wieder leichte Anstieg h\u00e4nge mit den enorm vielen Spam-Nachrichten mit sch\u00e4dlichen Anh\u00e4ngen zusammen. Diese machen die Expertinnen auch daf\u00fcr verantwortlich, dass der Anteil von Spam-E-Mails mittlerer Gr\u00f6\u00dfe (zwischen 5 und 50 Kilobyte) zugenommen hat.<\/p>\n Beim mit Ransomware verseuchten Schad-Spam sei 2017 kein R\u00fcckgang zu erwarten, bilanziert Kaspersky, unter anderem weil diese Programme relativ einfach auf dem Schwarzmarkt zu haben seien. Weiter zunehmen d\u00fcrfte auch die Zahl der Betrugsschemata gegen Kunden von Finanzdienstleistern. Um betr\u00fcgerische Seiten zu verbreiten, gehen die Online-Kriminellen au\u00dferdem inzwischen weit \u00fcber das Medium E-Mail hinaus und nutzen alle verf\u00fcgbaren Mittel wie SMS, Werbung und Soziale Netzwerke, um mit ihren potenziellen Opfern in Kontakt zu treten.<\/p>\n Zum Schutz vor unbekannter Malware oder anderen Attacken k\u00f6nnen Unternehmen aller Gr\u00f6\u00dfen ihre Inboxen<\/a> mit einem Managed Cloud Service wie Retarus E-Mail Security<\/a> absichern. Unsere brandneue Option \u201ePatient Zero Detection\u00ae<\/sup>\u201c<\/a> kann sogar im Nachhinein feststellen, an wen anfangs noch unbekannte (weil taufrische)\u00a0digitale Sch\u00e4dlinge\u00a0eventuell bereits zugestellt wurden. Mehr Informationen bekommen Sie direkt bei Ihrem Retarus-Ansprechpartner vor Ort<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die russische IT-Sicherheitsfirma Kaspersky Lab hat eine sehr ausf\u00fchrliche Analyse des weltweiten Spam-Aufkommens 2016 ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n","protected":false},"author":14,"featured_media":10733,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_et_pb_use_builder":"off","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","_s2mail":"yes","footnotes":""},"categories":[26],"tags":[159,328,224],"class_list":["post-10731","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-security","tag-email-security","tag-patient-zero-detection","tag-ransomware"],"acf":[],"yoast_head":"\nInteresse an Spam-Schutz? Jetzt mit Retarus absichern.<\/h2>\n