{"id":11278,"date":"2017-08-31T16:57:54","date_gmt":"2017-08-31T14:57:54","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=11278"},"modified":"2024-03-12T11:36:07","modified_gmt":"2024-03-12T10:36:07","slug":"monstroeser-spambot-mit-711-millionen-e-mail-adressen-entdeckt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/monstroeser-spambot-mit-711-millionen-e-mail-adressen-entdeckt\/","title":{"rendered":"Monstr\u00f6ser Spambot mit 711 Millionen E-Mail-Adressen entdeckt"},"content":{"rendered":"\n
Ein franz\u00f6sischer Sicherheitsforscher hat auf einem Webserver in den Niederlanden eine Liste mit insgesamt 711 Millionen E-Mail-Adressen und teilweise auch zugeh\u00f6rigen Passw\u00f6rtern gefunden.<\/p>\n\n\n\n
Ein Spambot namens Onliner missbraucht nach Angaben von \u201eBenkow\u201c<\/a> diese Daten, um sich bei rund 80 Millionen vertrauensw\u00fcrdigen SMTP-Servern einzuloggen und von dort aus Spam mit Banking-Malware an die \u00fcbrigen 630 Millionen Postf\u00e4cher zu verschicken, wie \u201eheise Security\u201c berichtet<\/a>. Nach Recherchen des Franzosen wird der Onliner-Bot bereits seit 2016 benutzt, um massenhaft den Banking-Trojaner \u201eUrsnif\u201c zu verbreiten.<\/p>\n\n\n\n \u201eBenkow\u201c hat seine Erkenntnisse mit Troy Hunt geteilt, der den praktischen Pr\u00fcfdienst \u201eHave I Been Pwned\u201c<\/a> betreibt. Laut Hunt handelt es sich um den bislang gr\u00f6\u00dften Spambot, dessen Daten er in seinen Service eingepflegt hat. Hunt fand sogar seine eigene E-Mail-Adresse gleich zwei Mal<\/a> in den Onliner-Daten. Der Experte verwies allerdings darauf, dass die Adressen teilweise fehlerhaft seien oder nicht mehr existierten. Laut Hunt war Onliner \u00fcbrigens heute immer noch am Netz. Er bem\u00fche sich gemeinsam mit \u201eBenkow\u201c und den zust\u00e4ndigen Strafverfolgungsbeh\u00f6rden, den Spambot stillzulegen.<\/p>\n\n\n\n