{"id":13714,"date":"2020-03-23T11:51:05","date_gmt":"2020-03-23T10:51:05","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=13714"},"modified":"2020-03-25T14:37:01","modified_gmt":"2020-03-25T13:37:01","slug":"ein-bericht-aus-dem-homeoffice","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/ein-bericht-aus-dem-homeoffice\/","title":{"rendered":"Ein Bericht aus dem Homeoffice"},"content":{"rendered":"\n
Seit Montag vergangener Woche arbeiten wir im Marketing von\nRetarus (so wie 95 Prozent unserer Belegschaft) alle von zuhause aus. Bis jetzt\nfunktioniert das \u00fcberraschend gut \u2013 wohl auch deswegen, weil wir als\nIT-Unternehmen sicher ungew\u00f6hnlich gute Voraussetzungen hatten.<\/p>\n\n\n\n
Neun von zehn \u201eRetariern\u201c haben einen Laptop als\nArbeitsger\u00e4t<\/strong> und k\u00f6nnen \u00fcberall dort arbeiten, wo sie ins Internet kommen.\nUnterst\u00fctzt wird das durch eine VPN<\/strong>-Software, die automatisch einen\nTunnel ins jeweilige Segment des Firmennetzes aufbaut, sobald sich der Rechner\nnicht mehr im selbigen befindet.<\/p>\n\n\n\n Dank Skype for Business<\/strong>, das wir wie auch unsere\nExchange-Infrastruktur aus Compliance-Gr\u00fcnden on-premises im eigenen\nHochsicherheits-Rechenzentrum betreiben, kommt auch die Telefon-Durchwahl immer\nda heraus, wo gerade der Laptop steht. Bei der Einf\u00fchrung haben wir teilweise\nganz sch\u00f6n geflucht dar\u00fcber, dass wir nur noch mit Headset telefonieren <\/strong>k\u00f6nnen,\ndaran erinnere ich mich noch lebhaft \u2013 aber jetzt sind alle froh, dass sie\ndaheim genauso erreichbar sind wie sonst am B\u00fcroarbeitsplatz.<\/p>\n\n\n\n Wir haben seit Montag jeden Morgen eine halbe Stunde\nVideokonferenz<\/strong> mit der ganzen Abteilung gemacht. Das fand im bisherigen\nArbeitsleben nur einmal pro Woche physisch statt und gibt irgendwie ein ganz\nneues Zusammengeh\u00f6rigkeitsgef\u00fchl. Das geht sogar so weit, dass unser Chef\nRoland im Call am Freitag spontan meinte, er habe sich eigentlich dem Team als\nGanzes noch nie so nahe gef\u00fchlt wie ausgerechnet jetzt in der Trennung durch\ndie Coronakrise.<\/p>\n\n\n\n Ein dickes Dankesch\u00f6n \u00fcbrigens an n\u00e4mlichen Roland auch daf\u00fcr, dass er Anfang der Woche noch die iMacs unserer beiden Teilzeit-Grafikerinnen Tina und Heloise und auch den vom Werkstudenten Sebastian mit den n\u00f6tigen Zertifikaten versehen und Homeoffice-f\u00e4hig gemacht und die Rechner hernach bei den dreien zuhause vorbeigebracht hat. Wahrlich nicht selbstverst\u00e4ndlich in dieser Zeit, zumal auch unser Abteilungsleiter sich gerade vermehrt um seine Tochter k\u00fcmmern muss.<\/p>\n\n\n\n \u00dcberhaupt die ganzen Kinder<\/strong>: Wie die gerade relativ\nfrisch aus ihren Elternzeiten zur\u00fcckkehrenden Kolleginnen Sabrina\n(Zwillingsmutter), Michelle und Anna, Tina mit ihrem Kleinen und die \u00fcbrigen\nKolleg*innen mit Kindern im schulpflichtigen Alter deren Betreuung, \u201eHomeschooling\u201c\nund Homeoffice<\/strong> unter den einen sprichw\u00f6rtlichen Hut bringen, vermag ich\nbestenfalls ansatzweise zu erahnen. Daf\u00fcr zerr\u00fctten bei mir Presslufth\u00e4mmer,\nKompressoren und allerlei andere Baumaschinen von zwei Baustellen in\nunmittelbarer N\u00e4he meiner Wohnung meine Nerven.<\/p>\n\n\n\n Immerhin bin ich froh, dass im Zuge der Bauarbeiten noch\nkeiner den Internetanschluss<\/strong> gekappt hat. Und ich bin auch froh, dass\nich einen richtig schnellen Supervectoring-Anschluss und keine epischen\nWartezeiten habe, wenn ich zum Beispiel f\u00fcr den Director Strategy mal schnell\neben f\u00fcnf Pr\u00e4sentationen in unseren offiziellen Firmen-Sharepoint hochladen\nmuss. Auch der zus\u00e4tzliche gr\u00f6\u00dfere Monitor<\/strong> auf meinem Schreibtisch, den\nich normalerweise gar nicht benutze, erweist sich f\u00fcrs Heimb\u00fcro als \u00fcberaus\nsinnvolle Anschaffung, nicht zuletzt aus ergonomischer Sicht.<\/p>\n\n\n\n Schwachstelle meiner heimischen Ausstattung ist, so viel\nkann ich nach der ersten Woche schon sagen, der (fehlende) Schreibtischstuhl<\/strong>.\nIch sitze gerade auf meinem Swopper. Der ist zwar super f\u00fcr meinen\nvorfallgesch\u00e4digten R\u00fccken, aber f\u00fcr einen ganzen Achtstunden-Arbeitstag fast\nschon zu gesund. \u00dcberhaupt muss man im Homeoffice glaube ich unbedingt darauf\nachten, regelm\u00e4\u00dfig zwischendurch aufzustehen und mindestens ein paar Schritte\nherumzulaufen. Ab Montag wird unsere Firmenfitnessfrau Nina zweimal t\u00e4glich ein\nVideo-Workout f\u00fcr alle zwangsweise Daheimgebliebenen<\/strong> anbieten, damit wir\nnicht ganz und gar einrosten durch die Coronakrise. Bin gespannt und werde\nversuchen, das m\u00f6glichst regelm\u00e4\u00dfig mitzumachen.<\/p>\n\n\n\n Der Montag beginnt f\u00fcr mich wie immer, wenn keine\nSchulferien sind, mit einer Stunde Englischunterricht<\/strong>. F\u00fcr unseren\nLehrer Martin war es kein Problem, das technisch kurzfristig auf Skype\numzuschalten. Letzte Woche haben wir uns auch inhaltlich gleich mit COVID-19\nund seinen m\u00f6glichen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft befasst\nanhand eines aktuellen Blogbeitrags vom Weltwirtschaftsforum.<\/p>\n\n\n\n Die Entdeckung der Woche war f\u00fcr mich eindeutig Slack. Da\nwir bislang keinen abteilungsweiten Team-Chat<\/strong> zur Verf\u00fcgung hatten, habe\nich letzten Sonntag f\u00fcrs Marketing spontan einen Workspace aufgesetzt. Dar\u00fcber\nkoordinieren wir seitdem die Aufgaben, die ein gemeinsames Arbeiten\nvoraussetzen. Und nach ein paar relativ spontanen Aktionen im Laufe der vergangenen\nWoche frage ich mich, wie wir je ohne so ein Werkzeug ausgekommen sind. Ich bin\nschon jetzt zuversichtlich, dass wir auch nach der R\u00fcckkehr an unsere regul\u00e4ren\nArbeitspl\u00e4tze bei Slack oder einem vergleichbaren Werkzeug bleiben werden.<\/p>\n\n\n\n Eine mittelgro\u00dfe Herausforderung haben wir schon f\u00fcr diese Woche: Zum April f\u00e4ngt mit Majkel ein neuer Kollege im Campaign Management an. Wir m\u00fcssen uns jetzt \u00fcberlegen, wie wir sein Onboarding<\/strong> technisch und organisatorisch so hinbekommen, dass er sich m\u00f6glichst genauso schnell willkommen und als Teil des Teams f\u00fchlt wie das hoffentlich ohne die Verbannung ins Homeoffice der Fall gewesen w\u00e4re. Spannend und bislang g\u00e4nzlich unerforschtes Terrain.<\/p>\n\n\n\n Die interne Kommunikation<\/strong> durch unseren Krisenstab erfolgt regelm\u00e4\u00dfig und ehrlich, das gef\u00e4llt mir gut. Jeder wei\u00df, woran er ist und worauf er achten sollte, von Unw\u00e4gbarkeiten abgesehen. Und insgesamt f\u00fchlt es sich gut an, dass wir als Firma in einer solchen Krisensituation erst recht zusammenhalten und im Sinne unserer Kunden daf\u00fcr sorgen, dass unsere Messaging-Services in der Coronakrise genauso zuverl\u00e4ssig funktionieren wie sonst auch. Mindestens. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Seit Montag vergangener Woche arbeiten wir im Marketing von Retarus (so wie 95 Prozent unserer Belegschaft) alle von zuhause aus. 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