{"id":14636,"date":"2020-12-16T14:07:09","date_gmt":"2020-12-16T13:07:09","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=14636"},"modified":"2023-11-29T09:12:41","modified_gmt":"2023-11-29T08:12:41","slug":"ein-bericht-aus-dem-homeoffice-ii","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/ein-bericht-aus-dem-homeoffice-ii\/","title":{"rendered":"Ein Bericht aus dem Homeoffice (II)"},"content":{"rendered":"\n
Ende M\u00e4rz habe ich an dieser Stelle einen ersten Bericht aus meinem Homeoffice<\/a> geschrieben. Damals war noch alles neu und ungewohnt mit Corona und Shutdown und WFH (Working from Home). Mittlerweile neigt sich das Pandemiejahr dem Ende zu \u2013 eine gute Gelegenheit f\u00fcr ein wenig R\u00fcckbesinnung und Bestandsaufnahme.<\/p>\n\n\n\n Seit meinem ersten Bericht war ich in diesem Jahr glaube ich an sieben oder acht Tagen im B\u00fcro. Einmal einen neuen Rechner holen, einmal wegen Hardware-Support, der sich ausnahmsweise nicht remote erledigen lie\u00df, ein paar Mal, als am 1. eines Monats neue Kolleg:innen und unsere neue Auszubildende im Marketing angefangen haben. Last, but not least noch an einigen Freitagnachmittagen, um daheim meiner Putzfrau aus dem Weg zu gehen.<\/p>\n\n\n\n Das Arbeiten zuhause<\/strong> ist l\u00e4ngst Routine. Und hat seine Vor- und Nachteile. Ich zum Beispiel spare mir jeden Tag eine gute Stunde Arbeitsweg (von T\u00fcr zu T\u00fcr) und Infektionsgefahr in der U-Bahn und kann einen Gutteil meiner Arbeit an Texten konzentrierter und ungest\u00f6rter erledigen. Der Austausch mit dem Team<\/strong> funktioniert dank Videokonferenzen \u2013 die Frequenz f\u00fcr die \u201egro\u00dfe Runde\u201c haben wir mittlerweile etwas reduziert, daf\u00fcr gibt uns eine Agenda in Confluence die n\u00f6tige Struktur \u2013 und Telefonieren ziemlich gut.<\/p>\n\n\n\n Es fehlen aber nat\u00fcrlich das Atmosph\u00e4rische<\/strong>, der \u201eFlurfunk\u201c, all die kleinen Blicke, Winke, sozialen Interaktionen<\/strong> mit anderen Menschen aus der Firma, die sonst bei einem vorbeikommen, beim Mittagessen am Nachbartisch sitzen und am Kicker oder beim Drucker stehen. Die Gespr\u00e4che beim Sommerfest oder der Weihnachtsfeier. Eine Zoom-Session mit \u00fcber 400 Leuten ist daf\u00fcr dann halt doch kein wirklicher Ersatz.<\/p>\n\n\n\n Alles in allem hat sich in diesem guten Dreivierteljahr jedenfalls gezeigt, dass unsere Firma gl\u00fccklicherweise technisch gut auf Arbeiten von daheim aus vorbereitet war und auch zwangsweise verstreut weiterhin wunderbar funktioniert. Nat\u00fcrlich mit allen m\u00f6glichen kleinen und gro\u00dfen Herausforderungen und Einschr\u00e4nkungen (Stichwort zum Beispiel Kinderbetreuung<\/strong>), aber wunderbar.<\/p>\n\n\n\n Toll finde ich, dass wir dar\u00fcber hinaus die Krise ganz bewusst als Chance<\/strong> sehen und seit M\u00e4rz \u00fcber 100 neue \u201eRetarier\u201c eingestellt und gr\u00f6\u00dftenteils virtuell ongeboardet haben. F\u00fcr all diese neuen Kolleg:innen war der Neustart bei Retarus unter diesen besonderen Umst\u00e4nden aber sicher alles andere als einfach. Hut ab vor allen, die sich trotzdem mutig in unsere komplexen Produktwelten und offiziellen wie inoffiziellen Strukturen und Hierarchien reingefuchst haben.<\/p>\n\n\n\n Was die Technik<\/strong> angeht, bin ich froh, dass ich eine angenehm schnelle und die meiste Zeit \u00fcber auch stabile Internet-Anbindung habe und dass unser VPN<\/strong> und alle wichtige Arbeitsplatzsysteme stabil laufen und ordentlich skalieren. Ein dickes Dankesch\u00f6n auch an unseren Support<\/strong>, der hat wirklich alles gegeben und noch mehr. Was remote nat\u00fcrlich teils doppelt kompliziert war.<\/p>\n\n\n\n Ich habe mir f\u00fcr den heimischen Schreibtisch mittlerweile noch einen besseren Bildschirm<\/strong> (27 Zoll, 2560 x 1440 px) und eine bessere Webcam geg\u00f6nnt und bin weiterhin froh, dass der Arbeitgeber schon mit der Einf\u00fchrung von Skype for Business f\u00fcr die Telefonie f\u00fcr alle in weiser Voraussicht wirklich gute Headsets<\/strong> angeschafft hatte.<\/p>\n\n\n\n Wie, kein Teams? wird sich jetzt vielleicht manche:r wundern. Und ja, kein Teams: Aufgrund von Compliance<\/strong>-Auflagen (Retarus ist gerade dabei, einen deutlich erweiterten SOC-2-Audit durch KPMG abzuschlie\u00dfen) betreiben wir unsere internen Systeme im eigenen RZ; Teams gibt es halt nur aus der Cloud. Aus dem gleichen Grund steigen wir von Slack, im Retarus-Marketing in einer Nacht-und-Nebel-Aktion als Team-Chat<\/strong> eingef\u00fchrt, jetzt auf eine selbst gehostete Instanz von Rocket Chat um.<\/p>\n\n\n\n Mittelfristig werde ich mir vermutlich noch einen elektrisch h\u00f6henverstellbaren Schreibtisch zulegen statt des bisherigen Eiermanns und einen ergonomischen Stuhl mit R\u00fccken- und Armlehnen anstelle des Swoppers. Und ich habe mir vorgenommen, noch systematischer kleine Pausen<\/strong> zu machen (die macht man im B\u00fcro n\u00e4mlich auch), noch \u00f6fter mal kurz aufzustehen<\/strong> und ein paar Schritte zu gehen (das macht man im B\u00fcro n\u00e4mlich auch) und jeden Mittag wenigstens kurz raus an die frische Luft<\/strong> zu gehen.<\/p>\n\n\n\n Insgesamt aber freue ich mich wie vermutlich wir alle auf die Zeit nach Shutdown und Pandemie. Sehne mich nach endlich wieder H\u00e4ndesch\u00fctteln, Umarmen, N\u00e4he ohne Angst. Hoffe auf Kultur und Konzerte. Auf die \u201eneue Normalit\u00e4t\u201c mit ein paar Tagen die Woche im B\u00fcro<\/a> und ein paar Tagen auch weiterhin zuhause, je nach Laune und nach dem, was so anliegt. Ich bin schon gespannt, wie die Umgestaltung unserer R\u00e4umlichkeiten ausfallen wird. Eine Renovierung stand eh an und soll jetzt an die neuen Gegebenheiten angepasst werden, ich lasse mich gern \u00fcberraschen, wof\u00fcr wir uns letztlich entscheiden.<\/p>\n\n\n\n Bis es so weit ist, liegen aber wohl noch schwierige Monate vor uns allen. Bleiben wir also zuversichtlich und umsichtig, empathisch und vern\u00fcnftig. Und alle nat\u00fcrlich gesund hoffentlich!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ende M\u00e4rz habe ich an dieser Stelle einen ersten Bericht aus meinem Homeoffice geschrieben. Damals war noch alles neu und ungewohnt mit Corona und Shutdown und WFH (Working from Home). 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