{"id":15825,"date":"2021-09-07T15:41:42","date_gmt":"2021-09-07T13:41:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=15825"},"modified":"2023-04-24T09:35:02","modified_gmt":"2023-04-24T07:35:02","slug":"wonach-ransomware-banden-ihre-opfer-aussuchen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/wonach-ransomware-banden-ihre-opfer-aussuchen\/","title":{"rendered":"Ransomware-Angriffe: Danach suchen kriminelle Banden ihre Opfer aus"},"content":{"rendered":"\n

Eine Sicherheitsfirma hat anhand von Kaufgesuchen im Darknet ermittelt, nach welchen Gesichtspunkten Ransomware-Cybergangs die Unternehmen ausw\u00e4hlen, von denen sie L\u00f6segeld f\u00fcr ihre b\u00f6swillig verschl\u00fcsselten Daten erpressen wollen.<\/p>\n\n\n\n

Insgesamt 48 Foren-Beitr\u00e4ge aus dem Juli 2021 hat die Security-Intelligence-Firma Kela untersucht<\/a>. Aufgegeben hatten die Suchanzeigen verschiedene Ransomware-Akteure; Adressaten waren sogenannte Initial Access Broker (IAB). Das sind Hacker, die sich g\u00e4nzlich auf das erste Eindringen in Firmennetze \u00fcber Methoden wie Brute-Force-Passwortangriffe, Exploits oder Phishing verlegt haben. Die Zugangsdaten verkaufen sie dann meistbietend an andere Cyberkriminelle, die dar\u00fcber dann ihren Schadcode einschleusen.<\/p>\n\n\n\n

40 Prozent der von Kela untersuchten \u201eSuchanzeigen\u201c in den Darknet-Foren stammten aus dem Umfeld von einschl\u00e4gig bekannten Ransomware-Gangs. In einem Fall<\/a> suchte die als \u201eBlackMatter\u201c bekannte Erpresserbande Ziele speziell aus den USA, Kanada, Australien und Gro\u00dfbritannien mit mindestens 100 Mio. US-Dollar Jahresumsatz und 500 bis 15.000 Hosts. F\u00fcr die Zugangsdaten w\u00fcrde man jeweils 3000 bis 100.000 USD zahlen.<\/p>\n\n\n\n

Auch Europa ist ein beliebtes Ziel<\/h2>\n\n\n\n

Aus rund 20 untersuchten Anfragen hat Kela verschiedene Kriterien ermittelt, nach denen Ransomware-Erpresser ihre Opfer ausw\u00e4hlen. Als da w\u00e4ren<\/p>\n\n\n\n