{"id":17926,"date":"2023-08-03T17:12:01","date_gmt":"2023-08-03T15:12:01","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=17926"},"modified":"2023-09-12T09:22:50","modified_gmt":"2023-09-12T07:22:50","slug":"alles-wird-immer-teurer-auch-datenschutzverletzungen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/alles-wird-immer-teurer-auch-datenschutzverletzungen\/","title":{"rendered":"Alles wird immer teurer \u2013 auch Datenschutzverletzungen"},"content":{"rendered":"\n
Die Marktforscher vom renommierten Ponemon Institute haben auch 2023 wieder im Auftrag von IBM etliche Daten zu den Kosten von Datenpannen zusammengetragen und analysiert. Die untersuchten Datenschutzverletzungen stammen dieses Mal aus 16 L\u00e4ndern und 17 Branchen.<\/p>\n\n\n\n
Die durchschnittlichen Gesamtkosten einer Datenschutzverletzung<\/strong> sind laut Cost of a Data Breach Report 2023<\/a> auf ein Allzeithoch von 4,45 Millionen US-Dollar gestiegen, das sind noch einmal 2,3 Prozent mehr als die 4,35 Mio. USD von 2022<\/a>. Im Vergleich zu 2020 (3,86 Mio. USD)<\/a> stiegen die Durchschnittskosten sogar um 15,3 Prozent.<\/p>\n\n\n\n Zum 13. Mal in Folge am teuersten sind die Datenpannen im hoch regulierten Gesundheitswesen<\/strong>. Hier kosten sie im Schnitt 10,93 Mio. USD, das sind 53,3 Prozent mehr als noch 2020.<\/p>\n\n\n\n Nur jede dritte Datenschutzverletzung wurde von den internen Teams oder Tools eines Unternehmens<\/strong> entdeckt. 67 Prozent hingegen meldeten freundlich gesonnene Dritte oder die Angreifer selbst. Im letzteren Fall war ein Datenverlust dann auch knapp 1 Million US-Dollar teurer als ein intern entdeckter.<\/p>\n\n\n\n In der Cloud<\/strong> gespeicherte Daten wurden besonders h\u00e4ufig von Cyberangreifern ins Visier genommen. 82 Prozent der Datenschutzverletzungen betrafen in einer Cloud (public, private oder mehrere\/hybrid) gesicherte Daten. In 39 Prozent der F\u00e4lle erlangten die Angreifer dabei Zugriff auf mehrere Umgebungen, was h\u00f6here durchschnittliche Kosten von 4,75 Mio. USD nach sich zog.<\/p>\n\n\n\n Am meisten Geld sparen in Sachen Cybersicherheit k\u00f6nnen Firmen der Studie zufolge, indem sie Sicherheits-Testing fest bereits in ihre Software-Entwicklung integrieren (\u201eDevSecOps\u201c). Unternehmen, die dies bereits beherzigen, kamen im Vergleich zu denen mit geringer oder keiner DevSecOps<\/strong>-Nutzung um 1,68 Mio. USD billiger davon. Auch Planung und Testen von Incident Reponse (IR), also die Reaktion auf Datenpannen, bietet mit 1,49 Mio. USD substanzielles Einsparpotenzial.<\/p>\n\n\n\n Komplexe Sicherheitssysteme machen Datenschutzverletzungen teurer. Unternehmen mit keiner bis geringer Komplexit\u00e4t der Systeme<\/strong> kamen mit 3,84 Mio. USD sp\u00fcrbar g\u00fcnstiger davon. Firmen mit komplexen Security-Systemen hingegen zahlten im Schnitt \u00fcberdurchschnittlichen 5,28 Mio. USD, was einer Steigerung von 31,6 Prozent entspricht.<\/p>\n\n\n\n Wie schon in fr\u00fcheren Ausgaben des Cost of a Data Breach Report gilt: Je sp\u00e4ter eine Datenpanne entdeckt wird, desto teurer wird sie. Nach weniger als 200 Tagen entdeckte und einged\u00e4mmte kosten im Schnitt 3,93 Mio. USD, Schutzverletzungen mit einem \u201eBreach Lifecycle\u201c<\/strong> von mehr als 200 Tagen belaufen sich durchschnittlich auf 4,95 Mio. USD \u2013 eine Differenz von 23 Prozent.<\/p>\n\n\n\n Regional<\/strong> betrachtet sind Datenschutzverletzungen in den USA<\/strong> mit Abstand am teuersten, hier liegen die Kosten aktuell bei durchschnittlich 9,48 Millionen US-Dollar (2022: 9,44 Mio. USD). Dahinter landen der Nahe Osten mit 8,08 Mio. USD und mit Abstand Kanada (5,13 Mio. USD). Deutschland<\/strong> liegt mit durchschnittlichen Kosten von 4,67 Mio. USD auf Rang 4; Frankreich<\/strong> und Italien<\/strong> belegen mit 4,08 Mio. USD sowie 3,86 Mio. USD die Pl\u00e4tze 7 und 8.<\/p>\n\n\n\n Die h\u00e4ufigsten anf\u00e4nglichen Angriffsvektoren<\/strong> waren mit 16 und 15 Prozent Phishing<\/strong> und gestohlene bzw. missbr\u00e4uchlich verwendete Zugangsdaten. Phishing mit 4,76 Mio. USD war nach b\u00f6swilligen Insidern (4,9 Mio. USD) au\u00dferdem der Angriffsvektor mit den zweith\u00f6chsten durchschnittlichen Kosten, gefolgt von Business Email Compromise (BEC)<\/strong> mit 4,67 Mio. USD.<\/p>\n\n\n\n Ein Grund mehr, den gesch\u00e4ftskritischen Kommunikationskanal E-Mail so gut wie m\u00f6glich vor Angriffen zu sch\u00fctzen. Zum Beispiel mit der Secure Email Platform<\/a> und Email Security<\/a> von Retarus. Mehr dar\u00fcber erfahren Sie bei Interesse auf unserer Website oder direkt von Ihrem Ansprechpartner vor Ort<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die Marktforscher vom renommierten Ponemon Institute haben auch 2023 wieder im Auftrag von IBM etliche Daten zu den Kosten von Datenpannen zusammengetragen und analysiert. Die untersuchten Datenschutzverletzungen stammen dieses Mal aus 16 L\u00e4ndern und 17 Branchen.<\/p>\n","protected":false},"author":14,"featured_media":17928,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","_s2mail":"yes","footnotes":""},"categories":[7,26],"tags":[159],"class_list":["post-17926","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-news","category-security","tag-email-security"],"acf":[],"yoast_head":"\n