Die Devise heißt immer öfter Cloud first

Die Devise heißt immer öfter Cloud first

Cloud first ist längst mehr als eine Marketing-Floskel: Immer mehr Unternehmen fragen bei Technologie-Projekten als erstes, ob sie nicht die Cloud dafür nutzen können, statt in eigene Infrastruktur zu investieren.

Der US-amerikanische Branchenbeobachter Joe McKendrick zieht bei „Forbes“ Parallelen zum Zero-based Budgeting, bei dem jeder Posten zu Beginn eines neuen Budgetjahres knallhart auf Null zurückgesetzt wird und jede Allokation wieder neu begründet werden muss. Bei Cloud-first-Richtlinien für die Unternehmens-IT sollten Investitionen genullt und stattdessen Cloud-Alternativen erwogen werden, schreibt McKendrick. Im Wesentlichen bedeute das, Projekte alljährlich neu auf den Prüfstand zu stellen und dabei alle Kosten zu berücksichtigen, statt immer nur mehr Geld für vorhandene Projekte auf dem Schirm zu haben. Man müsse sich jedes Jahr aufs Neue die Frage stellen, ob sich die Kosten für On-premises-Technik auf kontinuierlicher Basis (noch) rechtfertigen lassen.

Beweislast umgekehrt

Stephen Orban war früher CIO von Dow Jones. „Jede Abteilung, die unbedingt eine Hardware bestellen wollte, statt unsere Cloud-Möglichkeiten zu nutzen, musste ausführlich begründen, warum sie ihr Vorhaben nicht in der Cloud umsetzen könnte – andernfalls wurde ihre Bestellung nicht genehmigt“, beschreibt der heutige AWS-Manager die Herangehensweise. „Mit der Zeit fingen unsere Rechtsabteilung, der Einkauf und die Produkt-Teams an, ähnliche Fragen zu stellen.“ Innerhalb von Firmen werde immer öfter die Beweislast umgekehrt – früher habe man gefragt, warum man die Cloud nutzen sollte; heute laute die Frage: „Warum nicht die Cloud nehmen?“

Praktische Tipps

McKendrick gibt in seinem Text Anwendern auch noch eine Handvoll Empfehlungen für die erfolgreiche Einführung einer Cloud-first-Policy mit auf den Weg. Am Anfang steht demnach ganz viel Überzeugungsarbeit mit Information und Kommunikation. Weiter rät der Experte Unternehmen dazu, einen Katalog mit bereits bewährten Cloud-Diensten anzulegen, sich über die Rollen und Verantwortlichkeiten auf beiden Seiten der Firewall klar zu werden und last, but not least auch Business-Nutzern Verhandlungen mit und Management von Cloud-Anbietern nahezubringen (das könnten natürlich dieselben Anbieter sein wie bei On-premises früher – aber die Beziehung sei halt eine neue und andere).

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