Immer mehr IT-Budget wandert in die Cloud

Immer mehr IT-Budget wandert in die Cloud

Die Marktforschungs- und Beratungsfirma Gartner geht davon aus, dass die Verschiebung in Richtung Cloud in den kommenden fünf Jahren mehr als 1 Billion Dollar IT-Ausgaben direkt oder indirekt beeinflussen wird.

Cloud Computing sei damit eine der disruptivsten Kräfte, die seit den Anfangstagen des digitalen Zeitalters auf die IT-Budgets einwirken, schreibt Gartner. „Cloud-first-Strategien sind die Grundlage dafür, dass man in einer sich schnell drehenden Welt relevant bleibt“, formuliert es Research Vice President Ed Anderson. „Der Markt für Cloud-Services ist so stark gewachsen, dass er mittlerweile einen nennenswerten Teil der gesamten IT Ausgaben ausmacht und eine ganz neue Generation von Startups und ‚in der Cloud geborenen‘ Anbietern ermöglicht.“

Retarus hat die Cloud in den Genen

Retarus, 1992 „geboren“, hat freilich schon Managed und Shared Services gemacht lange bevor alle Welt dazu Cloud sagte. Auch dank des Paradigmenwechsels in Richtung Cloud wächst die Firma munter weiter – im Ende Mai abgeschlossenen Fiskaljahr 2016 stiegen die Erlöse mit Services um 13,7 Prozent und damit deutlich stärker als der ITK-Gesamtmarkt. Mehr über die Retarus Cloud Services erfahren Sie hier oder direkt bei Ihrem Retarus-Ansprechpartner vor Ort.

Gartner Cloud Shift

Grafik: Gartner (Juli 2016)

Doch zurück zu Gartner: Die Experten gehen davon aus, dass der „Cloud Shift“ von 111 Milliarden Dollar in diesem Jahr bis zum Jahr 2020 auf 216 Milliarden Dollar steigen wird. Anteilig am Gesamtmarkt soll der Umstieg in Richtung Cloud bei Business Process Outsourcing (43 Prozent) und Anwendungssoftware (37 Prozent) am stärksten ausfallen; System- (17 Prozent) und Anwendungsinfrastruktur (10 Prozent) erweisen sich einstweilen noch als eher Cloud-resistent.

IT-Beschaffer aufgepasst

Viele Bereiche würden aber auch indirekt vom Wechsel in Richtung Cloud beeinflusst, so Gartner weiter. IT-Einkäufer könnten den größten Nutzen aus neuen Ausgaben herausholen, Risiken minimieren und ganze neue Möglichkeiten erschließen, so lange sie diese Auswirkungen auf dem Schirm behielten. Betriebssysteme für Endanwender würden künftig immer öfter in Form von Images bereitgestellt (nicht zuletzt wegen der Containerisierung moderner Anwendungen) und bei Unternehmensspeichern könne man mit Cloud-Lösungen die Up-Front-Investitionen reduzieren und gleichzeitig die Skalierbarkeit erhöhen.

„Beim Cloud Shift geht es um mehr als nur Cloud. Wenn Unternehmen einer neuen Philosophie für Architektur und Betrieb ihrer IT folgen, eröffnen sie sich damit neue Möglichkeiten im digitalen Geschäft inklusive IT-Lösungen der nächsten Generation wie Internet der Dinge (IoT)“, sagt Analyst Anderson. Gleichzeitig stellten sich Firmen mit dynamischen, Cloud-basierten Betriebsmodellen besser für Kostenoptimierung und höhere Wettbewerbsfähigkeit auf.

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